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Das Projekt untersucht in einer Kombination aus praktischer Anwendung und theoretischer Untersuchung das Phänomen der Übertragung audiovisueller Inhalte (mit dem Ursprung Kino) auf unterschiedliche Medien und ihre „Hyperwerk“-Vernetzung. | Das Projekt untersucht in einer Kombination aus praktischer Anwendung und theoretischer Untersuchung das Phänomen der Übertragung audiovisueller Inhalte (mit dem Ursprung Kino) auf unterschiedliche Medien und ihre „Hyperwerk“-Vernetzung. |
Version vom 29. Mai 2011, 10:00 Uhr
http://www.stuttgart12.org/images/s12logo.png STUTTGART12 - BETA
Das künstlerische Forschungsprojekt Stuttgart12 erforscht die Grenzen zwischen Film und Internet und siedelt diese Forschung in einer virtuellen Geografie an.
NEWS: Stuttgart12 ist in der harten Welt des Internets angekommen: Maries Youtube Account wurde gehackt und leider gelöscht. Schade um die Kommentare!
OBERFLÄCHE
Stuttgart12 kann benutzt werden
a) auf der Website [http://www.stuttgart12.org stuttgart12.org], indem auf die Icons geklickt wird und Filme aufgerufen werden. Anhand diverser geographischer Bezüge können dabei Stränge verfolgt oder gewechselt werden. Es empfiehlt sich dabei, von den Pfeilen oben links Gebrauch zu machen, um sich auf der Karte zurechtzufinden...
b) via dem [http://www.youtube.com/user/Stuttgart12Kanal#g/u stuttgart12kanal] in youtube, wo sich das System zur Youtube-Welt hin öffnet. Aus der Diegese von Stuttgart12 heraus öffnen sich einige Youtube-Kanäle von S12-Protagonisten. Oder via den eigenen Google Maps - Karten, was das System auch öffnet, aber woanders hin...
c) entlang dieses Wiki, was eine eher textuell&narrativ orientierte Rezeption darstellte. Das Wiki ist eine Art Online-Hilfe, außerdem wird einiges zusammengefasst, gegliedert und theoretisch integriert, schließlich können die S12-Filme auch im Wiki unter anderen Bedingungen gesichtet werden.
d) im Flanieren durch [http://www.stuttgart.de/ Stuttgart], was den geplanten Re-Transfer der virtuellen auf die konkrete Geographie Stuttgarts voraussetzt. An den Orten werden 2D-Codes angebracht, die mit Smartphones ausgelesen werden können, was sie dazu veranlassen wird, die Filme abzurufen, Beschreibungen und Handlungsanweisungen usw. usf.: das kommt noch.
http://www.stuttgart12.org/images/map.jpg http://www.stuttgart12.org/images/youtube.jpg Stuttgart12.org, Youtube-Kanal
INHALT
Das Projekt untersucht in einer Kombination aus praktischer Anwendung und theoretischer Untersuchung das Phänomen der Übertragung audiovisueller Inhalte (mit dem Ursprung Kino) auf unterschiedliche Medien und ihre „Hyperwerk“-Vernetzung.
Grundlage des Projektes ist die Konstruktion eines narrativen NETZEs auf Multimedia-Basis, das zum Gegenstand „Stuttgart“ als Stadt, als Objekt von Planungsprozessen und als Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit von Subjektivitätsprozessen hat. Studentische inszenierte und dokumentarische Kurzfilme sowie Expanded-Cinema-Installationen und Live-Veranstaltungen sollen zu einem System integriert werden: Analog zur Deleuz'schen Dichotomie von „Gehirn“ und „Erde“ mittels einer Hyper-Werk-Vernetzung auf einer Internetplattform einerseits (mentale Verknüpfung) und mittels eines Verlassens des Kinos, dem Abspielen oder Abrufen an verschiedenen, konkreten Orten der Stadt andererseits (geographische Verknüpfung).
Die Einzelteile dieses Projektes sind zwar in sich geschlossene Werke, beziehen sich aber auf verschiedenen Ebenen aufeinander. Dabei wird auf das Phänomen der Internet-Serien Bezug genommen (Genaueres zum Thema Internet-Serien s. o.), deren Hyper-Werk-Verknüpfung in zwei narrativen Dimensionen verlaufen kann: erstens anhand der narrativen Fortschreibung innerhalb des diegetischen Raumes der Narration und zweitens anhand von Kommentierungen, Antworten, Parallelwerken mit Durchbrechung des diegetischen Raumes.
Schwerpunkt des beschriebenen narrativen Netzes sind zwei parallel geführte Serien, von denen eine die Tendenz zum Dokumentarischen und eine die Tendenz zum Inszenierten hat. Diese Tendenzen sind auch genau als solche zu verstehen, als formale und inhaltliche Orientierungen. Grundsätzlich wird zwischen den Gattungen „Dokumentar-“ und „Spiel-Serie“ nicht unterschieden. Die beiden Serien sind zwar Stränge, die für sich stehen können, zusammen gedacht mit dem oben beschriebenen Vernetzungsgrad haben sie jedoch die Funktion von Polen eines heterogenen diegetischen Raumes.
Es entstehen in diesem Projekt Filme in einer Verknüpfungsstruktur, die von vornherein die ZuschauerIn als konstitutives Element mitdenken: die Einbeziehung und Untersuchung von Öffentlichkeit und damit eine gewisse Prozessualität und Durchlässigkeit der Werkgrenzen ist für dieses Projekt maßgeblich. Es geht also von vornherein nicht nur um die „Inhalte“ und „Themen“ der Filme sondern auch um die Fragen „wie erzeuge ich Öffentlichkeit für meine Filme?“, „wie erweitere ich die Diegese auf den Raum der ZuschauerIn?“ oder „wie provoziere ich Stellungnahmen oder physische Handlungen der ZuschauerIn?“.
FORM
Stuttgart12 sind
a) Ortfilme, die mit strukturellen Werkzeugen des Experimentalfilmes konkrete Stuttgarter Orte erforschen.
b) Fiktive NETZE, die von verschiedenen simplen fiktiven Plots ausgehend eine paranoide Hyperstruktur entwickeln wollen.
c) V-Logs, in denen sich PROTAGONISTEN der fiktiven Netze in der simulierten Öffentlichkeit des Internets situieren.
d) Dokumentarische NETZE, die die Subjektivitäten und Lebensentwürfe von Protagonisten dokumentarischer Milieus auf ihre Orte abbilden und ihre Erzählung mit den Fiktionen der o.g. paranoiden Hyperstruktur infizieren.
"Stuttgart12" ist ein Teil des Projektes "¡Remediate!", einer Kooperation der Merz-Akademie und der Akademie Schloss Solitude mit der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und der Landesanstalt für Kommunikation. [http://www.stuttgart12.org/mehr/bib.html .]