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Studentische Kurzfilme sowie Expanded-Cinema-Installationen und Live-Veranstaltungen werden zu einem System integriert: Analog zur Deleuz'schen Dichotomie von „Gehirn“ und „Erde“ mittels einer Hyper-Werk-Vernetzung auf einer Internetplattform einerseits (mentale Verknüpfung) und mittels eines Verlassens des Kinos, dem Abspielen oder Abrufen an verschiedenen, konkreten Orten der Stadt andererseits (geographische Verknüpfung). | Studentische Kurzfilme sowie Expanded-Cinema-Installationen und Live-Veranstaltungen werden zu einem System integriert: Analog zur Deleuz'schen Dichotomie von „Gehirn“ und „Erde“ mittels einer Hyper-Werk-Vernetzung auf einer Internetplattform einerseits (mentale Verknüpfung) und mittels eines Verlassens des Kinos, dem Abspielen oder Abrufen an verschiedenen, konkreten Orten der Stadt andererseits (geographische Verknüpfung). | ||
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Die Verknüpfungsstruktur denkt die ZuschauerIn als konstitutives Element mit: die Einbeziehung und Untersuchung von Öffentlichkeit und damit eine gewisse Prozessualität und Durchlässigkeit der Werkgrenzen ist für dieses Projekt maßgeblich. Es geht also von vornherein nicht nur um die „Inhalte“ und „Themen“ der Filme sondern auch um die Fragen „wie erzeuge ich Öffentlichkeit für meine Filme?“, „wie erweitere ich die Diegese auf den Raum der ZuschauerIn?“ oder „wie provoziere ich Stellungnahmen oder physische Handlungen der ZuschauerIn? | Die Verknüpfungsstruktur denkt die ZuschauerIn als konstitutives Element mit: die Einbeziehung und Untersuchung von Öffentlichkeit und damit eine gewisse Prozessualität und Durchlässigkeit der Werkgrenzen ist für dieses Projekt maßgeblich. Es geht also von vornherein nicht nur um die „Inhalte“ und „Themen“ der Filme sondern auch um die Fragen „wie erzeuge ich Öffentlichkeit für meine Filme?“, „wie erweitere ich die Diegese auf den Raum der ZuschauerIn?“ oder „wie provoziere ich Stellungnahmen oder physische Handlungen der ZuschauerIn? | ||
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Version vom 30. Juli 2011, 03:09 Uhr
Stuttgart gibt es nicht. Was es gibt, sind Steine, Metalle, Mineralquellen, organische Verbindungen etc., die in bestimmten Wahrnehmungen 'Stuttgart' genannt werden. Stuttgart12 ist eine virtuelle Geografie einiger dieser Wahrnehmungen: Filme, Texte, Sounds in mehreren narrativen Netzen.
Inhaltsverzeichnis
Stuttgart12
Das künstlerische Forschungsprojekt Stuttgart12 erforscht die Grenzen zwischen Film und Internet und siedelt diese Forschung in einer virtuellen Geografie an.
Grundlage
Grundlage des Projektes ist die Konstruktion eines narrativen NETZEs auf Multimedia-Basis, das zum Gegenstand „Stuttgart“ als Stadt, als Objekt von Planungsprozessen und als Zukunft, Gegenwart, Vergangenheit von Subjektivitätsprozessen hat.
Studentische Kurzfilme sowie Expanded-Cinema-Installationen und Live-Veranstaltungen werden zu einem System integriert: Analog zur Deleuz'schen Dichotomie von „Gehirn“ und „Erde“ mittels einer Hyper-Werk-Vernetzung auf einer Internetplattform einerseits (mentale Verknüpfung) und mittels eines Verlassens des Kinos, dem Abspielen oder Abrufen an verschiedenen, konkreten Orten der Stadt andererseits (geographische Verknüpfung).
Die Verknüpfungsstruktur denkt die ZuschauerIn als konstitutives Element mit: die Einbeziehung und Untersuchung von Öffentlichkeit und damit eine gewisse Prozessualität und Durchlässigkeit der Werkgrenzen ist für dieses Projekt maßgeblich. Es geht also von vornherein nicht nur um die „Inhalte“ und „Themen“ der Filme sondern auch um die Fragen „wie erzeuge ich Öffentlichkeit für meine Filme?“, „wie erweitere ich die Diegese auf den Raum der ZuschauerIn?“ oder „wie provoziere ich Stellungnahmen oder physische Handlungen der ZuschauerIn? Mehr zu den THEORIENNutzung
Die Online-Plattform Stuttgart12.org besteht aus [http://www.stuttgart12.org GoogleMaps-Karten] (auf denen Filme über ihre geographische Verortung zu finden sind), dem [http://www.stuttgart12.org/~stuttgart12/wiki/index.php/PROJEKT Wiki] (das eine eher textuell&narrative Rezeption ermöglicht und als Online-Hilfe zusammenfasst, gliedert und theoretisch integriert) und aus der [http://www.youtube.com/user/Stuttgart12Kanal#g/u Öffnung] in die Welt der YouTube (welche die Diegese von Stuttgart12 erweitert).
http://www.stuttgart12.org/images/map.jpg http://www.stuttgart12.org/images/youtube.jpg Stuttgart12.org, Youtube-Kanal
Credits
"Stuttgart12" ist ein Teil des Projektes "¡Remediate!", einer Kooperation der Merz-Akademie und der Akademie Schloss Solitude mit der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg und der Landesanstalt für Kommunikation. [http://www.stuttgart12.org/mehr/bib.html .]
Alle Mitwirkenden.