Heinz-Doku
Nur so viel, wie man muss, 16 Minuten, HD
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Protagonisten
Kurzbeschreibung
Synopsis
Heinz führt es sich immer wieder vor Augen: Keiner arbeitet mehr, als er muss. Diesem Credo bleibt der Stuttgarter Straßenzeitungs-Verkäufer stets treu. Geschickt hält er jede größere Anstrengung von sich fern - das Leben ist schließlich da, um genossen zu werden. Der dokumentarische Kurzfilm „Nur so viel, wie man muss“ soll in Form eines Porträts den Menschen hinter dem Verkäuferlaibchen beleuchten, darüber hinaus aber auch als Reflexion der Resozialisierung Obdachloser verstanden werden.
Thema
Sie stehen auf den Straßen, Plätzen und in den Fußgängerzonen vieler Städte, bei Wind und Wetter, eingehüllt in signalfarbene Laibchen: Straßenzeitungsverkäufer sind mittlerweile fester Bestandteil des Stadtbildes größerer Kommunen. Ruhig preisen sie ihre Ware an, mal freundlich grüßend, mal zurückhaltend und in sich gekehrt. Beim Kauf einer Zeitung werden oftmals Worte gewechselt, die aber in den seltensten Fällen über Smalltalk hinausführen. Verkaufen diese Menschen die Straßen-Zeitung, weil sie auf der Straße leben? Wollen oder können sie keine anderen Berufe ausüben? Und kann man von dem Verkauf leben? Welche persönliche Geschichten, welche Dramen und Schicksalsschläge sich hinter diesen Zeitgenossen verbergen, bleibt in der Regel undurchsichtig. An dieser Stelle soll der hier vorgestellte Film ansetzen. Anhand eines Interviews mit dem Trott-war-Verkäufer Heinz will er überprüfen, wie unser Blick auf diese Menschen mit deren Selbstbild übereinstimmt, ob sie wirklich sozial Benachteiligt sind und welche Hürden dem Lauf der Resozialisierung im Wege stehen können.